Familiensafaris
Tipps für den Afrika Safari Urlaub mit Kindern
Safari mit Kindern in Afrika
Wo kann man besser auf Safaritouren gehen als in Afrika selbst? Der Begriff „Safari“ bezeichnete früher eine Reise durch Afrika – später auch Reisen durch andere Teile der Welt – die sich nur sehr wohlhabende Jäger leisten konnten. Heutzutage handelt es sich bei einer Safaritour nicht um eine Jagdreise, sondern um eine Fotoreise oder Fotosafari, bei der die Tiere nicht gejagt, sondern auf Fotos festgehalten werden.
Der Kontinent, in dem der Begriff „Safari“ seinen Ursprung hat, bietet mit seinen verschiedenen Tier- und Landschaftsarten viele Eindrücke. Besonders Kinder möchten gerne die Tiere der Wildnis Afrikas erleben, die sie sonst nur aus Bilderbüchern oder Zeichentrickfilmen kennen. Zu den Tieren, die Familien auf einer Safari mit Kindern besuchen und beobachten können, gehören vor allem die sogenannten „Big Five“. Diese Gruppe umschließt afrikanische Elefanten, afrikanische Büffel, Löwen, Leoparden und Spitzmaulnashörner. Diese Tiere wurden jedoch nicht – wie man vielleicht vermutet – aufgrund ihrer Körpergröße oder aufgrund des Gewichts zu dieser Gruppe zusammengefasst. Es handelt sich bei den großen Fünf um die Tierarten, die für die Jäger früher wahrlich keine leichte Beute waren! Im Gegensatz zu der Jagd auf andere Tierspezies mussten sich die Jäger hier richtig ins Zeug legen.
Kindgerechte Safaris für die ganze Familie
Auf einer Safari mit Kindern gibt es für Klein und Groß viel zu erleben. Zum einen bietet eine Safari die Chance, eine Region intensiv kennenzulernen. Es ist ein spannendes Naturerlebnis für Kinder, Tiere in der freien Wildbahn zu erspähen. Auch für jüngere Kinder ist eine Safari bereits ein aufregendes Erlebnis, denn viele Kinder sind neugierig und tierbegeistert.
Zum anderen haben Safaris einen Lerneffekt. Die Kids lernen von erfahrenen Rangern, wo welche Tiere leben, was sie fressen, warum manche Tiere nachtaktiv sind und welchen wichtigen Beitrag die Tiere zur Erhaltung des Ökosystems leisten.
Außerdem werden die Kinder lernen, dass man bei einer Safari geduldig und ruhig sein muss. Es ist oft Glückssache, ob man wirklich die Big Five entdeckt. Eine 100-prozentige Sichtungswahrscheinlichkeit gibt es nie. Einige Tiere sind zudem scheu, sodass sie schnell wieder im Gebüsch verschwinden, wenn man sich ihnen im Pirschfahrzeug nähert.
Safari mit erfahrenem Ranger
Bei unseren Gruppenreisen unternehmt ihr alle Safaris in Begleitung eines erfahrenen Rangers. Dies hat mehrere Gründe. Ein Vorteil ist, dass die Ranger gute Expertise besitzen und häufig wissen, wo sich welche Tiere aufhalten. Daher können sie diese Orte bestimmt ansteuern und die Sichtungswahrscheinlichkeit ist höher.
Außerdem garantieren die Ranger eure Sicherheit. Im Minibus oder offenen Jeep nähern wir uns den Tieren mit Bedacht, ohne ihnen zu nahe zu kommen. Es kann aber auch vorkommen, dass eine Elefantenherde direkt vor einem den Weg kreuzt. Ein wirklich spannendes Erlebnis! Des Weiteren erklären die Ranger den Familien viel über die Tiere, sodass ihr auch interessante Informationen über den Lebensraum und vieles mehr erhaltet.
Safari im Mietwagen
In manchen Nationalparks, zum Beispiel im Addo Elephant sowie im Krüger Nationalpark in Südafrika und im Etosha Nationalpark in Namibia, habt ihr die Möglichkeit, im eigenen Mietwagen auf Safari zu gehen. Dies bietet sich bei einer individuellen Rundreise an und hat auch Vorteile, denn gerade mit jüngeren Kindern ist es oft angenehmer, im eigenen Tempo unterwegs zu sein.
Die Kinder können im Mietwagen essen und spielen, wenn ihnen doch langweilig werden sollte. Auch schlafen ist kein Problem und ihr könnt an den ausgewiesenen Rastplätzen anhalten, um an der frischen Luft eine Pause einzulegen.
Fußpirsch und Flusssafari mit Kindern
Wie klingen Safaris zu Fuß mit einem echten Massai-Krieger in der Wildnis oder eine Safari im Wasser, bei welcher man in einem traditionellen Einbaum-Kanu an Elefanten vorbeischippert? Denn es ist auch möglich, mit Kindern auf die Fußpirsch zu gehen oder eine Flusssafari zu unternehmen.
Bei einer Fußpirsch seid ihr mit einem fachkundigen Ranger unterwegs. Besonders spannend ist es, die Fußspuren der Tiere zu suchen und die Kids können lernen, welche Abdrücke zu welchen Tieren gehören. Eine Flusssafari ist ebenfalls ein abwechslungsreiches Erlebnis, denn vom Wasser hat man nochmal eine ganz andere Perspektive auf die Natur und die Tierwelt am Ufer.
Afrika Safari mit Kindern Erfahrungen & Tipps
Ihr plant eure erste Afrika Safari mit Kindern? Hier verraten wir euch einige wichtige Tipps und Informationen, die bei der Planung und den Reisevorbereitungen sowie vor Ort nützlich sind. Wir empfehlen, bei einer Afrika Reise mit Kindern lange Kleidung ab Dämmerungseintritt zu tragen und alle sonstigen, nichtbedeckten Stellen am Körper mit Mückenspray einzusprühen. Auch die Kleidung könnt ihr zusätzlich einsprühen.
Auch solltet ihr die richtige Kleidung für Pirschfahrten in den frühen Morgen und späten Abendstunden einpacken. Bei einem Safariurlaub in den Sommerferien herrscht in Südafrika und Namibia Winter, sodass warme und wetterfeste Jacken und Kleidung sowie Mütze angebracht sind. Es empfehlen sich Kleidungsstücke in Erdfarben, sprich keine grellen, bunten Farben, sondern beige, dunkelgrün, etc. Tagsüber ist T-Shirt-Wetter angesagt, sodass auch der Zwiebellook eine gute Wahl ist. Bedenkt, dass man sich auf Safari im offenen Jeep nur wenig bewegt, sodass einem eventuell schneller kalt wird.
Neben der Kleidungswahl ist es auch hilfreich, ein Fernglas mitzunehmen. Man weiß nie, wo die Tiere sich verstecken, und wenn man sich ihnen nicht auf kurze Distanz nähern kann, könnt ihr mit dem Fernglas ranzoomen und die Tiere besser beobachten.
Oberstes Gebot bei einer Safari mit Kindern im offenen Jeep ist das Befolgen der Anweisungen des Rangers. Wenn es nicht erlaubt ist, aus dem Jeep auszusteigen, sollten sich alle daran halten. Respektvolles Verhalten den Tieren gegenüber ist dabei genauso wichtig. Das bedeutet, ruhig zu sein, keinen Lärm zu machen, keine Gegenstände aus dem Fahrzeug zu werfen und die Tiere nicht streicheln oder füttern zu wollen.
Nadja Albrecht, Geschäftsführerin von For Family Reisen, sowie die Reiseexperten des Teams haben zahlreiche Afrika Safari Reisen mit Kindern selbst getestet. Auf unserem Blog findet ihr ausführliche Reiseberichte und spannende Erfahrungswerte, zum Beispiel zur Safari im Krüger Nationalpark, Kenia, Botswana Flug-Safari mit Kindern, die Namibia Dachzelt Reise mit Safari im Etosha, und die Primaten-Safari in Uganda.
Auch teilen wir unsere Erfahrungen zur Safari in Afrika mit Kleinkindern. Im Interview mit der renommierten Journalistin Astrid Därr teilt sie ihre Erfahrungen zur Rundreise entlang der Garden Route mit ihrem damals zweijährigen Sohn.
Südafrika – Safaris im Krüger Nationalpark mit Kindern
Ein Bericht zur individuellen Südafrika Familienreise im Mietwagen.
Reisebericht zur Garden Route Reise mit Kleinkind
Astrid Därr berichtet über Safaris mit Kleinkind.
Kenia mit Kindern bei einer Rundreise entdecken
Nadja Albrecht im Interview zur Kenia Safari & Strand Familienreise.
Uganda – Primaten-Safari und Big Five
Ein Bericht über das Schimpansen- und Gorilla-Tracking.
Erlebnisbericht zur Namibia Dachzelt Reise mit Kindern
Afrika-Expertin Astrid Diedericks im Interview zur Individualreise in Namibia.
Fly-In Safari mit Kindern in Botswana
Nadja Albrecht teilt Tipps zum Safarierlebnis in Botswana.
Afrika mit Kindern malariafrei
Viele Familien möchten gerne in Afrika auf Safari gehen, dabei jedoch in einer Region, wo es keine Malaria gibt. In Südafrika ist dafür die Garden Route ein geeignetes Reiseziel. Es erwarten euch unzählige Highlights bei einer Rundreise entlang der Garden Route, wie beispielsweise die Metropole Kapstadt, Pinguine bei Betty’s Bay, die Cango Caves, Wale an der Küste vor Hermanus (saisonabhängig) Knysna und der Tsitsikamma Nationalpark.
Außerdem könnt ihr hier auf Safari gehen. Im Addo Elephant Nationalpark sind über 400 Elefanten beheimatet, aber auch die anderen Tiere der Big Five sowie Zebras, Antilopen, Schakale, Warzenschweine und Kudus können wir auf der Pirsch entdecken.
Ebenfalls bei Familien beliebt sind Safaris in den privaten Wildreservaten. Empfehlenswert für eine erste Pirsch ist das Reservat bei der Buffelsdrift Game Lodge. Hier entdeckt ihr Giraffen, Flusspferde, Elenantilopen, Büffel, Nashörner und Elefanten. Auch das Kariega Game Reserve bietet spannende Safarifahrten, denn hier leben auch Löwen und Leoparden. Ebenfalls möglich sind Pirschfahrten im Botlierskop sowie Gondwana Game Reserve und bei der Garden Route Game Lodge.
Abseits der Garden Route sind auch das Entabeni Wildreservat sowie der Pilanesberg Nationalpark malariafrei. Nördlich bzw. nordwestlich von Johannesburg gelegen, ist dies eine völlig andere Gegend als die Kap-Region. Ein großer Vorteil ist, dass die malariafreie Waterberg-Region noch immer als Geheimtipp für Safaris in Südafrika mit (so gut wie) garantierten Tierbeobachtungen gilt. Auch landschaftlich bekommt ihr viel Abwechslung geboten: Berge, Seen, Steppen und Schluchten zeichnen hier das Bild.
Im Etosha Nationalpark in Namibia besteht während der Trockenzeit von Mai bis September geringes Malariarisiko. Im nördlichen Teil des Etosha sowie im Caprivizipfel ist das Risiko ganzjährig höher, da es permanente Wasserquellen gibt.
Safari mit Kindern ab welchem Alter?
In manchen Reservaten dürfen Kinder nicht im offenen Jeep auf Safari gehen. Dennoch ist es möglich, auch mit Kleinkindern auf Safari zu gehen, nämlich im eigenen Mietwagen. Gut geeignet sind beispielsweise die Nationalparks Krüger und Addo Elephant in Südafrika sowie der Etosha in Namibia. In privaten Game Reserves können auch bereits Kleinkinder im offenen Fahrzeug an Safaris teilnehmen.
Entlang der Garden Route gibt es viele private Reservate, an denen ihr auch mit Kleinkindern an Safaris im offenen Fahrzeug teilnehmen könnt, zum Beispiel in:
- Botlierskop Private Game Reserve
- Buffelsdrift Game Lodge
- Kariega Game Reserve
- Aquila Game Reserve
- Garden Route Game Lodge
- Gondwana Game Reserve
Für Safaris im offenen Jeep im Addo Elephant Nationalpark in Südafrika beispielsweise müssen Kinder mindestens sechs Jahre alt sein. Aus diesem Grund empfehlen wir die Garden Route for family Gruppenreise für Familien mit Kindern ab sechs Jahren.
Auch die Südafrika for family Gruppenreise auf der Makutsi Safari Farm empfehlen wir ab einem Alter von fünf bzw. sechs Jahren. Hier haben wir viele Pirschfahrten im Programm inkludiert und das Gelände der Lodge ist nicht eingezäunt, sodass Familien den Anweisungen der Ranger folgen müssen und Kinder nicht unbegleitet umherlaufen sollten.
Manche Lodges bieten für Kinder auch Kids-Safari- oder Junior Ranger-Programme an, an denen die Kinder teilnehmen können. Berücksichtigt bei der Planung der Reise und der Safaris, die For Family Reisen gerne für euch übernimmt, dass jüngere Kinder oft nicht so lange stillsitzen wie ältere Kinder.
Als Experte für Safaris mit Kindern wissen wir, worauf es bei der Planung ankommt, sodass alle Familienmitglieder eine gelungene Reise erleben. Kürzere Transferzeiten, weniger Unterkunftswechsel sowie ein abwechslungsreiches, altersgerechtes Programm an Aktivitäten mit genug Flexibilität und Zeit zur Erholung sowie für Pausen sind dabei essenziell.
Die 7 besten Safari-Gebiete für Kinder
Doch in welchen der schier unzähligen Safari-Gebieten Afrikas kann man außergewöhnliche Safaris und eine kindgerechte Mischung aus abwechslungsreichen Aktivitäten, Landschaften und vielen Tiersichtungen finden? Dies sind die beliebtesten Nationalparks und Safarigebiete für einen Afrika Safari Urlaub mit Kindern:
- Etosha Nationalpark, Namibia
- Addo Elephant Nationalpark an der Garden Route, Südafrika
- Krüger Nationalpark, Südafrika
- Serengeti Nationalpark, Tansania
- Amboseli Nationalpark, Kenia
- Schimpansen- und Gorilla-Tracking im Dschungel, Uganda
- Chobe Nationalpark, Botswana
Namibia: Safaris im kontrastreichen Etosha
Das größte Natur- und Tierschutz Gebiet Namibias wartet darauf, von Familien in seiner vollen Pracht und Vielfalt erkundet zu werden. Denn genauso unterschiedlich wie die Regionen und Landschaften Namibias mit den Wüsten und endlosen Savannen sind, ist auch der Etosha Nationalpark. Das Gebiet umfasst stolze 22.275 Quadratkilometer und stellt mit seinen offenen und grünen Graslandschaften und den uralten Kameldornbäumen einen klaren Gegensatz zu dem eher „staubigen“ Süden dar.
Die fruchtbare Landschaft erklärt auch die reiche Tierwelt, obwohl der Etosha auch eine karge und trockene Salzpfanne beherbergt, die gut ein Viertel der Parkfläche einnimmt. Von diesem Naturphänomen wurde auch der Name des Parkes abgeleitet, denn Etosha bedeutet so viel wie „großer weißer Platz“ – eine sehr passende Beschreibung.
Schon ganz in der Nähe der Salzpfanne befinden sich mehrere Wasserstellen, die Antilopen, Strauße und Zebras anlocken. Gerade während der Trockenzeit kommen viele Tiere zu den noch verbliebenen Wasserlöchern, um zu trinken. Wenn ihr alle Big Five sehen möchtet, müssen wir euch leider enttäuschen. Büffel halten sich nämlich nicht im Etosha auf. Dafür gibt es aber die restlichen Vier, nämlich Elefanten, das vom Aussterben bedrohte Spitzmaulnashorn, Leoparden und Löwen, mit etwas Glück zu beobachten.
Südafrika: Addo Elephant Nationalpark
Ob als Selbstfahrertour oder in einer Kleingruppe mit Guide – der Addo Nationalpark eignet sich sehr gut für kinderfreundliche Safaris, besonders als Afrika-Einsteiger: Nur 70 Kilometer trennen das tierreiche Schutzgebiet vom Ziel der Garden Route Familienreisen, der Stadt Port Elizabeth. Nicht nur die Lage bietet einen entscheidenden Pluspunkt für eine Familienreise: er ist malariafrei, schnell erreichbar und es gibt gute Straßenverhältnisse mit gut ausgebauten, teils asphaltierten Wegen.
Außerdem könnt ihr hier die Big Seven entdecken, wobei der Park besonders für seine großen Elefantenherden bekannt ist. Dies war nicht immer so, denn als der Park 1931 gegründet wurde, war die Elefantenpopulation in der Region auf 11 Tiere gesunken. Mittlerweile finden sich über 600 Elefanten im Nationalpark, welcher eine Fläche von 1.640 Quadratkilometern aufweist und damit der drittgrößte Park Südafrikas ist.
Die Big Seven umfassen nicht nur die fünf Tiere an Land, sondern auch Wale und Haie. Der Addo Park erstreckt sich nämlich bis zur Ozeanküste, sodass ihr die großes Meeresbewohner ebenfalls bestaunen könnt. Im Park leben außerdem Giraffenherden, Kudus, Springböcke, Flusspferde und Krokodile.
Südafrika: Auf der Pirsch im berühmten Krügerpark
Die größte Tiervielfalt Afrikas findet sich mit über 140 Säugetierarten im Krüger Nationalpark, der eine Fläche so groß wie Hessen aufweist. Damit ist er einer der größten Wildschutzgebiete weltweit. Mit etwas Glück entdecken Familien auf einer Pirschfahrt mit einem professionell ausgebildeten Ranger während der Reisen Südafrika Family & Teens und Südafrika for family jede Menge Tiere. Neben den Big Five sind hier nämlich zahlreiche Impalas, Zebras, Kudus, Giraffen, Gnus, Nilpferde, Hyänen und viele weitere Tiere beheimatet.
Besonders im Süden des Parks, wo mehrere Flüsse und Wasserlöcher zu finden sind, tummeln sich Elefanten, Nilpferde, Büffel und Giraffen. Besonders eindrucksvoll ist die Kulisse am Morgen zum Sonnenaufgang sowie kurz vor Sonnenuntergang, wenn der Abendhimmel rot schimmert.
Tansania: Die große Tiermigration in der Serengeti
30.000 Quadratmeter Wildnis, ein sich jährlich wiederholendes Naturschauspiel und kontrastreiche Jahreszeiten: Das macht die Serengeti aus! Hier erleben Familien – je nach Reisezeitpunkt – eines der faszinierendsten Naturphänomene, das es gibt: die große Tiermigration. Eine Million Gnus sowie tausende Zebras und Gazellen setzen sich in Bewegung und laufen, getrieben von ihren uralten Instinkten, in Richtung Norden, um zu den grünen Weidegründen zu gelangen.
Auch außerhalb der jährlichen großen Tiermigration gibt es in der Serengeti unzählige Tiere zu bestaunen. Unser Fahrer kennt die besten Spots und weiß, wo sich die Tiere aufhalten. Mit etwas Glück entdecken wir also Elefanten, Büffel, Giraffen, Strauße, Löwen, Geparden, Krokodile und Leoparden.
Natürlich können Familien sich diesen Nationalpark nicht entgehen lassen, weshalb die Serengeti ein fester Bestandteil unserer Tansania Familienreisen ist. Wir folgen den Spuren von Dr. Grzimek bei spannenden Safaris im Geländewagen und bekommen Geschichten über das Leben des Naturforschers erzählt.
Zu den Highlights gehört, dass wir in einem Camp mitten in der Serengeti übernachten. Abends sitzen wir gemeinsam am Lagerfeuer zusammen, genießen die Wärme des Feuers und lauschen den Geräuschen der Tiere.
Kenia: Auf Safari zu Elefanten im Amboseli Nationalpark
Das ostafrikanische Land Kenia bietet alles, was eine Fernreise benötigt: Seengebiete, lange Sandstrände am Indischen Ozean, schroffe Gebirgszüge, Einblicke in die Kultur der Massai und gefühlt endlose Savannen sowie Nationalparks, in denen man die einheimische Tierwelt erforschen kann. Wenn ihr einen Afrika Safari Urlaub mit Kindern mit einem Strandaufenthalt verbinden möchtet, ist Kenia, neben Tansania, das einzige Reiseziel, wo dies möglich ist.
Während einer Kenia Familienreise geht ihr am Fuße des höchsten Berges Afrikas, dem imposanten Kilimandscharo, auf Safari. Bei einer Pirschfahrt im Amboseli Nationalpark erlebt ihr spannende Tierbeobachtungen mit einem atemberaubenden Ausblick. Mit knapp 400 Quadratkilometern Fläche ist der Park in Kenia eher klein – im Vergleich zu Schutzgebieten wie dem Etosha oder dem Krüger Nationalpark. Doch dafür punktet der Park mit seiner filmreifen Kulisse und riesigen Elefantenherden. Stellt euch vor, wie dutzende Dickhäuter im flachen Gras der Savanne spazieren und im Hintergrund die schneebedeckte Spitze des höchsten Berges Afrikas weiß aufleuchtet – ein außergewöhnliches Fotomotiv!
Außerdem begleitet euch während der gesamten Familienreise ein lokaler Driver Guide, der mit seinem geübten Auge viele Tierspuren entdecken und euch zu einigen der 420 verschiedenen Tierarten führen wird. Die große Tierpopulation verdankt der Park den zahlreichen Sumpfgebieten, die aus unterirdischen Quellen entstanden sind. Diese sorgen für ausreichend Nahrung. Unser Tipp: Die meisten Tierbeobachtungen könnt ihr während der Trockenzeit von Juli bis Oktober machen, denn dann tummeln sich allerlei Tierarten an den noch nicht ausgetrockneten Wasserlöchern.
Unabhängig von der Jahreszeit ist ein Highlight im Park mit Sicherheit auch das Picknick, ja richtig gehört! In der Mittagszeit können die Familien aus dem Geländewagen aussteigen, eine Pause machen und sich auf ein leckeres Picknick freuen – und das mitten im Amboseli Nationalpark!
Uganda: Primaten-Safari im Dschungel
Eine Familienreise in Uganda bietet die einmalige Chance, die Big Five und Menschenaffen unweit voneinander entfernt zu erleben. Uganda bietet der Tierwelt die unterschiedlichsten Lebensräume, sodass sich eine große Artenvielfalt mit über 300 Säugetierarten und über eintausend Vogelarten hier niedergelassen hat. Der Lebensraum der Tiere wird in über zehn Nationalparks und einem duzend Reservaten geschützt.
Während Schimpansen und die vom Aussterben bedrohten Berggorillas im Dickicht des tropischen Regenwalds leben, ist die Sichtungswahrscheinlichkeit der Big Five in den Nationalparks Queen Elizabeth und Murchison Falls am höchsten. Im Bwindi Forest Nationalpark könnt ihr das Gorilla-Tracking und im Kibale Forest Nationalpark das Schimpansen-Tracking unternehmen. Außerdem ist es möglich, Bootssafaris und zu Fuß auf die Pirsch zu gehen, natürlich immer in Begleitung eines erfahrenen Rangers.
Wir empfehlen eine Uganda Safari für Familien mit Jugendlichen, da für das Schimpansen- sowie Gorilla-Tracking ein Mindestalter von 12 bzw. 15 Jahren vorausgesetzt wird. Wenn euer Kind jünger ist, organisieren wir gerne alternative, ebenfalls spannende Programmpunkte.
Botswana: Auf Bootssafari im Chobe Nationalpark
Das afrikanische Land Botswana zeichnet sich vor allem durch die Kalahari Wüste und das Okavango Delta aus. Dieses ist von saisonalen Überschwemmungen geprägt, wodurch ein üppiger Lebensraum für viele Wildtiere geschaffen wird. Während der Safaris können wir mit Sicherheit einige der rund 120.000 Tiere bestaunen.
Im Chobe Nationalpark, dem ältesten Nationalpark Botswanas, erleben Familien ganz unterschiedliche Abenteuer: Freut euch auf eine Bootstour auf dem Chobe River und entdeckt riesige Elefantenherden, Büffel, Wildhunde, Antilopen und Giraffen.
Unser Tipp: Ihr könnt eine Safari-Familienreise in Botswana auch mit den Nachbarländern Namibia und Simbabwe kombinieren. In Namibia bietet es sich an, die nordöstliche Sambesi-Region (ehemaliger Caprivistreifen) zu entdecken und in Simbabwe sind die legendären und äußerst beeindruckenden Victoria Wasserfälle das Highlight.
Hat euch jetzt auch das Safarifieber gepackt? Wie Karen Blixen, Autorin des Meisterwerks „Jenseits von Afrika“, sagt: „Es gibt etwas beim Safari-Leben, das dich alle Sorgen vergessen lässt und dir das Gefühl gibt, du hättest eine halbe Flasche Champagner getrunken – es gibt etwas, das dich überschäumen lässt vor tief empfundener Dankbarkeit am Leben.“
Gerne beraten unsere Reiseexperten euch ausführlich zu eurem Afrika Safari Urlaub mit Kindern. Ob in der Gruppe mit gleichgesinnten Familien oder individuell im eigenen Mietwagen oder mit privatem Driver Guide, wir planen eure Safarireise in Afrika mit Kindern nach euren Wünschen und Vorstellungen.