Familienabenteuer im Mietwagen

Flugangebot: Der Flug zu dieser Familienreise ist im Reisepreis nicht inkludiert. Wir bieten euch gerne eine passende individuelle Flugverbindung zum tagesaktuellen Preis an, so dass ihr die Flüge als Teil der Pauschalreise über uns buchen könnt. Gerne suchen wir für euch die besten Flugverbindungen entsprechend eurer Bedürfnisse und Wünsche als Familie.

Nach Ankunft am Flughafen Muscat werdet ihr im Ankunftsbereich begrüßt und zu eurem Mietwagen begleitet. Dort erhaltet ihr eine Einführung in den Mietwagen und unterzeichnet den Mietvertrag. Der Fahrer muss einen gültigen Führerschein und internationalen Führerschein, seine Kreditkarte und seinen Ausweis vorlegen. Die detaillierten Konditionen bekommt ihr mit unserem individuellen Angebot.

Im Anschluss fahrt ihr zu eurem Hotel und könnt euch von dem Flug erholen und erste Eindrücke von Muscat sammeln.

Fahrzeit: ca. 20 min.

Heute habt ihr den Tag zur freien Verfügung. Wir empfehlen eine Stadtrundfahrt durch das architektonisch beeindruckende Muscat mit der schönen Altstadt. Gleich nach dem reichhaltigen Frühstück solltet ihr dann zur wunderschönen, großen Sultan-Qabus-Moschee fahren. Sie glänzt in strahlendem Weiß und ist nicht zu übersehen. Nutzt die einzigartige Gelegenheit, die größte Moschee des Sultanats Oman von innen zu besichtigen. Hier könnt ihr den zweitgrößten, handgewebten Teppich und den zweitgrößten Kronleuchter der Welt bewundern.

Die Große Sultan Qaboos Moschee ist die sehenswerteste Moschee in Oman und zugleich eine der größten weltweit. Schon von weitem seht ihr das größte der fünf Minarette, das 90 Meter hoch ist. Der Besuch ist auch für Kinder spannend: Alles ist sehr sauber, gepflegt und glänzt in der Sonne. Bevor ihr die Gebetshallen besichtigt, müsst ihr die Schuhe ausziehen und in einem der Regale abstellen. Die Männergebetshalle ist ein riesiger Raum mit einer großen Kuppel, einem riesigen Kronleuchter und großem persischen Teppich. Eine wirklich beeindruckende Erfahrung!

Danach fahrt ihr weiter zur Mutrah Corniche und ihrem malerischen Hafen. Wandert auf befestigten Wegen, vorbei an kunstvollen Pavillons, und genießt den herrlichen Blick auf Meer und Berge. Gegenüber liegt der quirlige Mutrah Souq. Nehmt euch Zeit, durch die kleinen Gassen des Souqs zu schlendern oder eine Erfrischung in den kleinen Cafés am Eingang zu genießen. Später könnt ihr optional das Bait al Zubair Museum mit einer umfangreichen Sammlung antiker Waffen in der Altstadt besuchen. Zum Abschluss des Tages ist der Sultanspalast (Al Alam Palast), der Amtssitz des amtierenden Sultans von Oman im Regierungsviertel der Altstadt, einen Blick wert. Das prächtige Gebäude dient vor allem repräsentativen Zwecken und kann nur von außen fotografiert werden. Am Abend wird der Palast märchenhaft beleuchtet.

Alternativ könnt ihr heute optional zwei verschiedene Ausflüge buchen:

Schnorcheltour Damaniyat Island (8:30 – 14:30 Uhr)
Steigt in das Schnellboot und fahrt durch das Oman-Meer zur Insel Damaniyat. Unterwegs könnt ihr mit etwas Glück Delfine sehen! Ihr besucht eine oder mehrere der neun benachbarten Damaniyat-Inseln. Hier gibt es unglaublich viele Arten von Korallenriffen, eine große Anzahl von Meeresschildkröten und spannende Fische, die ihr beim Schnorcheln entdecken könnt. Genießt auch die landschaftliche Schönheit mit atemberaubenden Ausblicken auf die Küste, weiße Sandstrände und unberührtes blaues Wasser.

Bootstour zu Delfinen (7:30 – 10:30 Uhr oder 09:30 – 12:30 Uhr)
Morgens geht es los zu einer tollen Bootsfahrt: Ihr startet am Hafen Bandar Al Rowdha und fahrt an der Küste Omans entlang. Mit etwas Glück könnt ihr hier Delfine sehen – die Chancen stehen gut!

Am Morgen fahrt ihr Richtung Sur und genießt unterwegs einen atemberaubenden Blick auf die umliegenden Berge. Kurz nach Quriyat besucht ihr zwei natürliche Wasserbecken: Das Bimmah Sinkhole, ein 40 Meter breites und 20 Meter tiefes Wasserloch. Geologen sagen, es entstand durch den Einsturz einer Kalksteinhöhle, die Einheimischen erzählen jedoch, ein Stück vom Mond sei gefallen und habe das Loch verursacht. Sie nennen es „Bait al Afreet“, das „Haus des Dämons“. Hier könnt ihr gerne eine kleine Badeerfrischung nehmen.

Das Wadi Shab ist ein echtes Highlight für Naturliebhaber und Aktivurlauber. Nach einer Wanderung durch das idyllische Tal zwischen Obst- und Gemüsegärten und durch das teils trockene Bachbett oder die Schlucht erreicht ihr natürliche Wasserbecken, in denen ihr im erfrischenden Wasser schwimmen könnt.

Weiter geht es nach Sur, wo ihr die Dhow-Fabrik besucht und die traditionelle Herstellung der hölzernen Fischerboote live erlebt. Einen Halt könnt ihr auch bei Fath al Khair einlegen, um die größte Dhow Omans zu bestaunen. Seit Jahrhunderten bauen die Zimmermänner hier diese beeindruckenden Boote, mit denen früher Kaufleute, Piraten und Seefahrer wie Sindbad zu fernen Zielen wie Sansibar und Indien segelten. Heute sind die Dhows ein Statussymbol der Sultane mit luxuriösen Innenausstattungen.

Später wartet das Highlight des Tages auf euch: die Wüste! Gemeinsam mit eurem Begleitfahrzeug fahrt ihr durch die Dünen zu eurem Camp. Achtet darauf, dass an der Tankstelle der Reifendruck eures Geländewagens reduziert wird, damit ihr besser durch den Sand kommt! Die Fahrt durch die Wüste ist ein echtes Abenteuer – mächtige Sanddünen und Kamelherden prägen die Landschaft. Ihr folgt dem Begleitfahrzeug etwa 40 km, bis ihr das Camp erreicht.

Hier erlebt ihr einen spektakulären Sonnenuntergang! Vielleicht entdeckt ihr sogar die Fußabdrücke von kleinen Vögeln, Käfern oder anderen Wüstenbewohnern? Nach dem Sonnenuntergang genießt ihr euer Abendessen im Beduinen-Stil. Wer mag, kann später am Lagerfeuer sitzen und den atemberaubenden Sternenhimmel bewundern.

Eure Unterkunft für die nächsten zwei Nächte ist das Thousand Nights Camp mit kleinem Pool – eine echte Oase mitten in der Wüste.

Fahrtzeit: ca. 5 Std.

Fast ein Muss: den Sonnenaufgang in der Wüste erleben. Früh geht’s los – noch dunkel, der Aufstieg auf die Sanddüne ist anstrengend. Du sinkst tief ein und rutschst bei jedem Schritt etwas zurück. Aber es lohnt sich: Im warmen Wahiba-Sand sitzend, den gleißenden Sonnenaufgang am Horizont zu sehen, ist unvergesslich.

Den Tag könnt ihr entspannt im Pool verbringen und die Dünen in immer neuen Farben bestaunen. Vor Ort könnt ihr optional Aktivitäten wie Dune-Bashing (4x4-Fahrt), Treffen mit einer Beduinenfamilie oder eine Kamelsafari buchen.

Im kinderfreundlichen Wüstencamp trefft ihr bestimmt andere Familien. Die Unterkunft ist gut ausgestattet und liegt mitten zwischen den riesigen Sandtürmen. Die Beduinenzelte sind einfach, ohne Deckenventilator, aber zum Schlafen sehr angenehm. Dusche und WC sind gemauert, allerdings ohne Dach.

Abends lauscht ihr unter freiem Sternenhimmel den Geräuschen der Wüste und genießt die Ruhe – fernab von Hektik und Stadt.

Optional buchbar vor Ort:
Sandboarding (ca. 65 USD p.P.), Quad Bike Tour (30 min ca. 35 USD, 60 min ca. 65 USD), Kamelreiten (kurzer Ritt ca. 15 USD, 30 min ca. 45 USD)

Fahrt weiter und haltet an der Festung Bahla Fort, die zum UNESCO-Weltkulturerbe gehört, sowie am schönen Jabreen Castle mit seinen faszinierenden Deckenmalereien und holzgeschnitzten Türen. Die Festung von Jabrin liegt direkt an der Straße von Bahla nach Nizwa.

Ein Besuch im neuen Oman Across Ages Museum lohnt sich ebenfalls. Sobald ihr das Stadtzentrum von Nizwa hinter euch gelassen habt, sind es nur etwa 10 Minuten Fahrt zum imposanten, modernen Gebäude. Das Museum bietet viele interaktive Ausstellungsstücke zur Geschichte Omans. Besonders spannend ist die Abteilung über die Familie Al Said und die Errungenschaften seiner verstorbenen Majestät Sultan Qaboos bin Said.

Am Nachmittag fahrt ihr in das kleine Bergdorf Misfat, einen der schönsten Orte im Sultanat Oman. Schlendert durch die autofreie Altstadt, bewundert die schönen Terrassenfelder und staunt über das ausgeklügelte Bewässerungssystem. Die historischen, in den Stein geschlagenen Kanäle sind noch immer die Lebensadern des Dorfes. Palmen und Zitronenbäume säumen die verwinkelten Wege – eine ganz andere Welt. Das Gästehaus mit Gemeinschaftsbad ist nur zu Fuß erreichbar, aber die Mühe lohnt sich, denn die oasenartige Landschaft ist einfach wunderschön.

Fahrtzeit: ca. 4 Std.

Heute empfehlen wir euch einen Besuch auf dem Jebel Shams, denn die omanische Bergwelt ist spektakulär! Die Höhenstraße ist zuerst noch asphaltiert und wird dann zu einer staubigen Schotterpiste, aber auch das ist kein Problem mit Allradantrieb. Der Ausblick von ganz oben ist mit Worten kaum zu beschreiben. Es gibt viele Aussichtspunkte, an denen ihr anhalten und die Aussicht genießen könnt. Der Jebel Shams mit seinem Bergmassiv erhebt sich auf über 3.000 m – ist damit die höchste Erhebung Omans und wird auch „Arabischer Grand Canyon“ genannt.

Der Blick hinunter in den Canyon ist nichts für Nicht-Schwindelfreie, ebenso der bekannte Balcony Walk – eine Wanderung durch den Canyon. Der Weg ist leicht zu finden, eine rot-weiß-gelbe Markierung zeigt euch die Route. Einen Guide braucht ihr also nicht unbedingt. Für den gesamten Weg (hin und zurück) braucht ihr rund drei bis vier Stunden. Trittsicherheit und Schwindelfreiheit sind allerdings ein Muss. Dafür werdet ihr mit einem grandiosen Blick belohnt.

Anschließend empfehlen wir euch einen Besuch in Al-Hamra. In der alten Lehmsiedlung mit ihren vielen roten Backsteinen könnt ihr das liebevoll eingerichtete Wohn- und Kulturmuseum Bait al-Safah besuchen. Hier bekommt ihr einen tollen Einblick ins traditionelle Leben der Omanis. Schaut zu, wie omanische Frauen Speisen zubereiten, Kaffee rösten und Brot backen. Nutzt die Gelegenheit, eine der Speisen zu probieren. Unbedingt probieren solltet ihr den omanischen Kaffee: Er ist leichter als wir ihn kennen und wird meist mit Kardamom gekocht. Dazu gibt es fast immer einen Teller mit Datteln – eine perfekte Kombination, die man nicht ausschlagen sollte.

Eure Unterkunft für diese Nacht liegt in Nizwa, der kulturellen Hauptstadt Omans.

Fahrtzeit: ca. 3 Std.

Am Morgen genießt ihr das Frühstück mit Blick auf das Jebel Al Akhdar Gebirge, entspannt noch etwas am Pool und lasst den Tag ganz frei auf euch zukommen. Hier oben ist es zwar etwas kühler, aber Vorsicht – die Sonne ist trotzdem sehr stark!

Oben auf dem Bergplateau gibt es viele ursprüngliche Bergdörfer, in die noch kaum Touristen kommen. Ein tolles Gebiet für eure Erkundungen. Zum Beispiel das Bergdorf Al-Ain (Al-Ayn). Nur ein paar Schritte durch das Dorf oder die kleinen Felder und ihr habt eine spektakuläre Aussicht auf die Terrassenfelder am Berghang. Es wird klar, warum der Berg Jebel Al-Akhdar – der grüne Berg – heißt: Hier ist alles fruchtbarer, weil es öfter regnet und der Boden das Wasser besser speichert.

Optional könnt ihr auch einen Trekking-Walk mit Guide durch die vier Dörfer rund um das Saiq Plateau buchen (ca. 120 Minuten). Dafür braucht ihr festes Schuhwerk.

Heute tretet ihr die Rückfahrt nach Muscat an. Wir empfehlen euch eine Verlängerung am Strand und erstellen euch gern ein individuelles Angebot.

Fahrtzeit: ca. 2 Std.