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Südafrika mit Kindern Erfahrungen
Ein Reisebericht zur Südafrika Individualreise mit Kindern
1. Reiseplanung & Vorbereitungen für Südafrika mit Kindern
Reiseroute für 4 Wochen Südafrika mit Kindern
Von den Big Five und weiteren wilden Tieren im Krüger Nationalpark bis zur kilometerlangen Küste der Garden Route – Südafrika hat Franzi, Marius und ihre Kinder Leo und Casper sofort verzaubert. Auf ihrer individuellen Südafrika Familien-Rundreise mit For Family Reisen haben sie Südafrika mit Kindern hautnah erlebt, voller spannender Begegnungen, tierischer Abenteuer und unvergesslicher Momente mitten in der Natur.
Ihre Reise führte sie von Johannesburg zunächst zum Krüger Nationalpark und zur traumhaft schönen Panorama Route. Ein Inlandsflug brachte die Familie von Johannesburg nach Kapstadt, um die Stadt am Kap der Guten Hoffnung sowie die Highlights der Garden Route zu erkunden. Die Garden Route mit Kindern zu bereisen, war für die Familie ein echtes Highlight: Mit Stopps in Hermanus, Oudtshoorn, Plettenberg Bay und dem Addo Nationalpark entdeckten sie atemberaubende Landschaften und genossen viele kleine Abenteuer am Wegesrand.
Südafrika mit Kindern im Mietwagen zu erleben, bedeutete für Franzi und Marius vor allem Freiheit: Spontan anhalten, Tiere beobachten, lokale Leckereien probieren und den Tag im eigenen Tempo gestalten. Eine Reise voller Vielfalt, die für die ganze Familie zu einem unvergesslichen Erlebnis wurde.
Warum habt ihr euch für Südafrika als Reiseziel entschieden?
Schon als Kind war ich, Marius, fasziniert von Tierdokumentationen – von majestätischen Löwen in der Savanne und Elefantenherden am Wasserloch. Diese Liebe zur Natur begleiten mich bis heute. Jetzt möchten wir als Familie diese Begeisterung an unsere Kinder weitergeben.
Wir sind gern draußen, entdecken neue Lebensräume und lernen jeden Tag Neues über unsere Umwelt. Mittlerweile sind unsere Kinder kleine Naturforscher, die Spuren erkennen und Vogelarten unterscheiden.
Bei der Planung unserer nächsten großen Reise war schnell klar: Es soll nach Afrika gehen! Ganz oben auf unserer Bucket-Liste stand Südafrika. Viele Freunde schwärmten von ihren Erlebnissen in Südafrika mit Kindern. Immer wieder hörten wir: „Macht eine Safari – das ist unvergesslich!“. Also beschlossen wir: Wir machen es! Südafrika versprach wilde Natur, faszinierende Tiere und unvergessliche Familienmomente und wir wurden nicht enttäuscht.
Wie habt ihr euch auf die Reise vorbereitet?
Die Organisation mit For Family Reisen war für uns rundum stimmig und hat die Vorbereitung enorm erleichtert. Dank der Planung und der wertvollen Tipps von For Family Reisen fühlten wir uns bestens vorbereitet und entspannt. Wir konzentrierten uns gezielt auf die wichtigsten Informationen, um Südafrika mit Kindern bewusst erleben zu können. Gemeinsam mit den Kids schauten wir Dokumentationen zu Tieren und Landschaften, um die Vorfreude zu steigern.
Besonders praktisch war die Planung über die TravelKey-App, unser zentraler Reiseführer. Sie war übersichtlich, klar strukturiert und enthielt alle wichtigen Informationen zu Route, Aktivitäten und hilfreichen Tipps. Das nahm uns viel Planung ab und ließ Platz für Vorfreude. So hatten wir einen klaren Reiseplan, konnten unterwegs aber flexibel bleiben.
Besonders wertvoll waren die Hinweise zu Autofahren, Trinkgeld und Einreisedokumenten, die wir auch bei unserem Meet & Greet zur Mietwagenübernahme vor Ort am Flughafen erhielten. Auch die Auswahl familienfreundlicher Unterkünfte und kindgerechter Touren war perfekt auf uns abgestimmt. So konnten wir uns voll und ganz auf unser Familienabenteuer in Südafrika konzentrieren.
Der Ablauf der Reise war durchdacht – von der Route bis zu den Aktivitäten – und gab uns ein sicheres Gefühl. Für uns war es die erste so umfassend organisierte Reise, und sie hat uns als Familie sehr bereichert.
2. Safaris mit Kindern in Südafrika
Ihr habt Safaris auf eigene Faust im Mietwagen unternommen und seid auf geführten Safaris im Jeep gewesen. Welche Vorteile seht ihr in beiden Varianten?
Wir sind echte Safari-Profis geworden! Insgesamt standen etwa zehn Safaris auf unserem Plan – eine Mischung aus Self Drive und geführten Game Drives – und jede hatte ihren eigenen Zauber.
Die Self Drive Safaris im Krüger- und Addo-Nationalpark gaben uns ein ganz besonderes Gefühl von Freiheit. Wir konnten in unserem eigenen Tempo fahren, jederzeit anhalten und selbst entscheiden, wohin wir fahren. Für die Kinder wurde es so zu einer kleinen Entdeckungsreise: Sie hatten ein Tierbuch, suchten Spuren und freuten sich, neue Tiere selbst zu entdecken. Besonders schön waren für uns auch die kleinen Details wie versteckte Picknickplätze oder Schotterwege abseits der Hauptstrecken, die die Touren für uns unvergesslich machten.
Geführte Safaris boten eine andere Perspektive. Die Guides teilten ihre Leidenschaft, gaben wertvolle Tipps und entdeckten Tiere, die wir selbst vielleicht übersehen hätten. Für unsere Kinder war vor allem die Fahrt im Jeep ein Highlight, und wir Erwachsenen genossen den Austausch mit erfahrenen Safariexperten.
Für uns war die Kombination aus Self Drive und geführten Safaris ideal! So konnten wir die Freiheit einer Südafrika Mietwagenrundreise mit Kindern genießen und gleichzeitig von wertvollen Insider-Erfahrungen profitieren.
Welche Safari-Erlebnisse und Tierbeobachtungen sind euch besonders in Erinnerung geblieben?
Für uns waren es vor allem diese kleinen, unerwarteten Begegnungen, die im Gedächtnis geblieben sind. Zum Beispiel das Warzenschwein – ein Tier, das wir vorher kaum auf dem Schirm hatten. Es wirkte so treuherzig, witzig und irgendwie sympathisch, dass es bei uns allen einen Platz im Herzen gefunden hat. Auch die Giraffen haben uns beeindruckt – allein ihre neugierigen Blicke und ihre eleganten Bewegungen waren immer ein Highlight.
Für die Kinder waren es vor allem die Begegnungen mit besonderen Tieren: eine große Landschildkröte und ein Leopard, den wir bei einem Game Drive unerwartet sehen konnten.
Besonders unvergesslich war der letzte Game Drive im Addo Nationalpark: Wir wollten gerade eine Pause machen, als uns ein Anruf erreichte – Löwen in Sicht. Wenige Meter vor uns, in völliger Ruhe, lagen sie direkt neben dem Jeep. Das war so ein magischer, fast filmreifer Moment, den wir als Familie nie vergessen werden.
Für uns steht fest: Die vielfältigen Begegnungen und diese Mischung aus Überraschung, Ruhe und Abenteuer sind das, was eine Südafrika Familiensafari so unvergesslich macht.
3. Erlebnisse in Kapstadt mit Kindern
Ihr habt Kapstadt an einem Tag mit einem Tourguide erkundet. Wie waren eure Eindrücke?
Wir hatten nur einen Tag in Kapstadt, aber es war großartig, die Stadt mit einem Guide zu entdecken. So haben wir in kurzer Zeit viel gesehen und spannende Einblicke bekommen und es fühlte sich trotzdem entspannt an.
Unsere Tour begann am Green Market Square, von dort ging es zu Fuß durch die Company’s Garden und das Parlamentsviertel, wo wir viel über die Geschichte Kapstadts erfuhren. Für die Kinder waren besonders die Grauhörnchen ein Highlight. Weiter führte uns der Weg ins farbenfrohe Bo-Kaap, wo die bunten Häuser für viele Wow-Momente sorgten.
Leider war der Tafelberg an diesem Tag verhangen, aber das machte nichts, denn wir konnten so viel von der Stadt unten genießen. Zum Abschluss ging es zur Waterfront und durch das hippe Viertel Waterkant, das mit seinen modernen Cafés und Läden Lust auf einen weiteren Besuch macht.
Wir waren an diesem Tag etwa fünf Stunden unterwegs, aber es war jeden Schritt wert. Am Ende saßen wir entspannt bei einem kleinen Snack zusammen, glücklich über den Tag und voller Eindrücke. Für uns war es eine perfekte Mischung aus Kultur, Geschichte und urbanem Leben.
Was waren eure Highlights in Kapstadt mit Kindern?
Für uns als Familie war die Waterfront definitiv eines der schönsten Erlebnisse in Kapstadt. Die Robben dort begeisterten vor allem die Kinder, und die kindgerechte Gestaltung macht den Ort perfekt zum Schlendern. Wir waren am späten Nachmittag dort, kurz bevor die Sonne unterging und genau in diesem Moment lichtete sich der Nebel über dem Tafelberg. Ein magischer Anblick, den wir so schnell nicht vergessen werden.
Für die Kinder war besonders der Mini-Gemüsegarten ein spannender Stopp, und auch wir genossen es, mehr über Kapstadts Geschichte zu erfahren. Ein kurzer Abstecher zum Fußballstadion durfte nicht fehlen – ein Highlight für unsere Jungs.
Den perfekten Abschluss bildete ein Besuch auf einem Rooftop-Café mit silbernen Airstream-Wohnwagen, von wo aus wir einen Blick auf das lebendige Waterkant-Viertel hatten. Für uns war es ein abwechslungsreicher Tag, der Kapstadt aus vielen Perspektiven zeigte.
4. Aktivitäten & Höhepunkte an der Garden Route mit Kindern
Welche Erlebnisse entlang der Garden Route waren für eure Familie besonders spannend?
Direkt von Kapstadt aus starteten wir unser Abenteuer entlang der Garden Route mit Kindern. Es war einfach traumhaft! Besonders der Weg ans Kap hat uns begeistert: Pinguine am Strand, kleine Häuser am Hang und dieser besondere Mix aus Meer und Licht, der unvergesslich bleibt. Auf dem Rückweg hielten wir an einem charmanten Farmer-Quartier – eine große Wiese, umgeben von Cafés und kleinen Läden – perfekt für eine Pause mit der Familie.
Hermanus war ein echtes Highlight: Wale direkt von der Küste aus beobachten zu können, war magisch. Stellenbosch beeindruckte uns mit seinen verwinkelten Gassen, kleinen Cafés und regionalen Shops – ein Ort, in dem man gerne Stunden verbringt.
Plettenberg Bay war für uns ein Ort zum Verweilen. Der Pferdehof, auf dem wir übernachteten, bot unzählige Ausflugsmöglichkeiten. Robben Island, die Surfstrände und die Muscheln am Strand machten es zu einem besonderen Erlebnis.
Jeffreys Bay überraschte mit entspanntem Surf-Vibe, stylischen Cafés und einer coolen Szene. Barrydale und die Skeiding Guest Farm in Heidelberg waren charmante Stopps, die unsere Reise abrundeten.
Am Ende der Garden Route hatten wir nicht nur viele neue Orte entdeckt, sondern auch die Zeit genossen, um als Familie unvergessliche Momente und Erinnerungen zu sammeln.
Was waren eure absoluten Höhepunkte der Südafrika Familienreise, sowohl auf Safari als auch entlang der Garden Route?
Für uns gehörte Abenteuer einfach dazu. Wir hatten eine geplante Route, aber genug Freiraum für spontane Entdeckungen und genau das machte unsere Südafrika Familiensafari so besonders. Ein absolutes Highlight war der Krüger Nationalpark.
Besonders Olifants, eine Picknick-Area mit spektakulärer Aussicht, hat uns total beeindruckt. Von dort aus konnten wir Elefanten, Hippos, Antilopen und sogar Krokodile beobachten – ein Moment, der uns als Familie tief berührt hat. Solche spontanen Stopps machen eine Reise einzigartig, gerade mit Kindern.
Auch die Fahrtstrecken selbst wurden zu einem Erlebnis und waren für unsere Kinder gut machbar. Rund um den Krüger haben wir bewusst Verbindungsstrecken gewählt, oft durch den Park, sodass die Fahrt selbst Safari war.
Besonders gut gefallen hat uns auch die Fahrt an der Panorama Route zum Blyde River Canyon. Dort haben wir mehrere Pausen eingelegt, sind zum Rand gelaufen und haben den Blick auf die Three Rondavels genossen. Wir können auch empfehlen, bei Chopy Pick zu essen. Dann sind wir weiter über God's Window gefahren, was auch super toll ist, weil man dort auf einmal in einer ganz anderen Vegetation ist, wie im Mini-Dschungel.
Besonders magisch waren die Abend-Game-Drives in privaten Game Reserves: kurz nach Schließung des Parks tauchte die Szenerie in ein anderes Licht. Tiere zeigten sich in einer besonderen Stimmung, und mit Taschenlampen in der Dunkelheit wurde die Safari für unsere Kinder zu einem echten kleinen Abenteuer unter dem Sternenhimmel.
5. Safari Lodges in Südafrika mit Kindern
Welche Lodges und Unterkünfte haben euch besonders gefallen?
Die Lodges waren für uns nicht nur Übernachtungsorte, sondern kleine Rückzugsorte, an denen wir den Tag ausklingen lassen konnten, Geschichten austauschten und neue Energie tankten. Besonders schön fanden wir die kleinen Extras, die viele Lodges boten – wie die Hüpfburg im Addo. Solche Details machten die Reise für unsere Kinder zu einem echten Südafrika Familiensafari Abenteuer, ohne den Aufenthalt zu dominieren.
Jeder Stopp hatte seinen eigenen Charme: mal eine idyllische Farm, mal eine Lodge mitten in der Natur, mal ein Ort, der einfach zum Durchatmen einlud. Auch wenn manche Plätze eher als kurze Zwischenstopps passten, waren sie dennoch ein Teil unseres großen Reiseerlebnisses.
Was wir an Südafrika besonders geschätzt haben, war die Herzlichkeit der Menschen. Überall – ob in Lodges oder kleinen Cafés – spürten wir, dass Gastgeber und Einheimische mit Freude Tipps gaben und ihre Orte mit uns teilen wollten. Das gemeinsame Planen von Routen und das Entdecken versteckter Ecken machten die Reise so besonders. Für uns war ein Rhythmus aus Fahren, Erkunden und Verschnaufen ideal – meist blieben wir zwei Nächte an einem Ort, was mit Kindern entspannt war und uns Zeit zum Ankommen gab.
Ein absolutes Highlight war der Aufenthalt auf dem Pferdehof in Plettenberg Bay. Ein Ort, an dem wir uns sofort wohlgefühlt haben, weil es so viele Möglichkeiten für Ausflüge gab und die Atmosphäre einfach besonders war.
Besonders positiv in Erinnerung bleibt für uns auch die Addo Wildlife Lodge – ein wunderbarer Abschluss unserer Reise. Die Kinder waren begeistert, von morgens bis abends draußen zu sein und die Natur zu erleben. Die Gegend verzaubert mit dem Duft der Zitrusplantagen und der blühenden Jasminpflanzen. Das war einfach magisch.
6. Die Wahl der Reisezeit für Südafrika mit Kindern
Ihr seid in den Sommerferien gereist – wie habt ihr Wetter erlebt?
Der August war perfekt für uns: Kaum Mücken, super Sicht und angenehmes Klima, vor allem im Krüger Nationalpark. Viele in unserer Community wussten gar nicht, dass man zu dieser Zeit so gut reisen kann, daher ist das ein wichtiger Tipp: Südafrika im Winter, also während unserer Sommerferien, ist eine wunderbare Option.
Tagsüber war es oft angenehm warm, abends und drinnen manchmal ein wenig kühl. Pools konnten wir deshalb nicht immer nutzen, im südafrikanischen Sommer wäre das für Familien sicher ein großer Vorteil. Das milde Wetter war perfekt für lange Ausflüge, Safari-Abenteuer und traumhafte Fahrten über die Scenic Roads, die wie lebendige Postkarten durch die Landschaft führten. Im Krüger öffnete die offene Vegetation spektakuläre Weitblicke auf die Savanne, im Addo versteckte dichter Bewuchs kleine Überraschungen und machten unsere Südafrika Familiensafari zu etwas ganz Besonderem.
7. Praktische Tipps & Sicherheit in Südafrika für Familien
Wie habt ihr die Sicherheit generell erlebt?
Generell haben wir uns auf unserer Reise in Südafrika mit Kindern sehr sicher gefühlt. Klar, es gibt Unterschiede zu Europa, und am Anfang hat man vielleicht dieses mulmige Gefühl – vor allem in einem fremden Land mit anderer Fahrweise und ungewohnten Gegebenheiten. Aber das legt sich schnell, wenn man offen ist, sich anpasst und mit Einheimischen austauscht. In Städten wie Kapstadt kann man sich problemlos bewegen, ähnlich wie in westlichen Großstädten – vielleicht meidet man bestimmte Straßen oder Tageszeiten, aber das kennt man ja auch von Zuhause.
Besonders beeindruckend war für uns, wie präsent Sicherheit im Alltag war: In Hermanus patrouillierten regelmäßig Sicherheitskräfte am Boardwalk. Sie hielten Ausschau nach Walen und gaben uns sogar Tipps, wo man sie am besten beobachten kann. So standen wir plötzlich nur wenige Meter von einem Grauwal entfernt.
Was uns besonders positiv aufgefallen ist: Südafrika strahlt eine besondere Harmonie aus. Keine Straßenhunde, keine offensichtliche Bettelarmut, saubere Nationalparks und ein respektvolles Miteinander von Mensch, Natur und Tier. Das schafft Vertrauen und Gelassenheit. Für uns war das ein großer Teil des Sicherheitsgefühls. Insgesamt hat die Kombination aus Freundlichkeit der Menschen, Respekt vor dem Land und guter Vorbereitung unsere Familienreise sehr entspannt und bereichernd gemacht.
Habt ihr Tipps für die Mietwagenreise mit Kindern in Südafrika?
Beim Thema Auto merkt man schnell: In Südafrika fahren viele große Pick-ups. Wir hatten einen kleineren Wagen, der uns zuverlässig und sicher durch die gesamte Reise gebracht hat. Die Straßen sind in sehr gutem Zustand und an den Linksverkehr gewöhnt man sich schnell. Selbst längere Strecken oder Passstraßen lassen sich entspannt fahren, und die Fahrt wird oft schon zum Erlebnis an sich. Gerade bei einer Reise entlang der Garden Route mit Kindern lohnt es sich vorab über den passenden Mietwagen nachzudenken. Für uns war dabei nicht der Status entscheidend, sondern Komfort, Platz und Sicherheit.
Wer Südafrika mit Kindern im Mietwagen erkundet, sollte nachts lieber nicht fahren. Nicht wegen Überfällen, sondern wegen Dunkelheit, fehlender Straßenmarkierungen und der besonderen Tierwelt. Besonders rund um den Krüger-Nationalpark wird es sehr schnell stockfinster, und es gibt kaum Beleuchtung. Tagsüber zu fahren, ist dagegen absolut unproblematisch und bietet zudem die schönste Kulisse von weiten Landschaften über sanfte Bergzüge bis hin zu kleinen, charmanten Ortschaften entlang der Strecke.
Wie haben eure Kinder die längeren Fahrstrecken und Safari-Tage erlebt?
Generell waren längere Fahrstrecken für die Kinder überhaupt kein Problem – im Gegenteil, sie haben sie als Teil des Abenteuers erlebt. Wir haben bewusst auf zu viel Screentime verzichtet. Stattdessen wurde gemalt, gespielt, aus dem Fenster geschaut oder einfach die Eindrücke wirken gelassen. Manchmal hörten sie Hörbücher, aber meist war es schön, die Fahrt bewusst zu erleben und schon von den nächsten Erlebnissen zu träumen. Gerade bei einer Südafrika Familiensafari wird deutlich, dass auch längere Strecken ein besonderes Erlebnis sein können.
In eigenem Tempo zu fahren, jederzeit stoppen zu können und unterwegs immer neue Tiere zu entdecken, war ein großer Gewinn. Impalas, Springböcke, Schildkröten oder sogar Leoparden – solche Begegnungen bleiben unvergesslich. Besonders spannend waren Momente, in denen Wildtiere unerwartet nah zu sehen waren. Auch Löwen bei einem Abend-Drive bleiben in Erinnerung. Für die Kinder war das pure Magie.
Auch längere Strecken außerhalb der Parks – über Küstenstraßen oder Bergpässe – waren kein Problem. Der Schlüssel war, Pausen einzulegen, kleine Stopps zu machen und Aussichtspunkte mitzunehmen. So wurde die Fahrt selbst zu einem Teil des Abenteuers. Ein besonderer Tipp: Eine Raststätte mit einem Wasserloch direkt an der Autobahn, an dem man Oryx, Zebras und andere Tiere beobachten kann – ein Moment, den die Kinder nicht vergessen werden.
8. Essen im Südafrika Familienurlaub
Wie waren die Mahlzeiten während eurer Südafrika Familienreise?
Für Familien, die Südafrika mit Kindern bereisen, gibt es oft einfache, beliebte Gerichte wie Pasta oder mild gewürzte Speisen, die auch Kinder lieben. Das Frühstück besteht meist aus frischen Früchten, herzhaften Eierspeisen und – besonders schön – einer großen Auswahl an Müslivarianten, wie wir sie etwa im The Hyde Hotel in Kapstadt genießen durften. So startet man gestärkt in einen neuen Entdeckungstag.
Ein besonderes Erlebnis während einer Südafrika Familiensafari ist der Aperitivo bei den Morning und Evening Game Drives. Etwa nach anderthalb bis zwei Stunden Fahrt gibt es eine kleine Pause, perfekt, um sich zu stärken und die Eindrücke wirken zu lassen. Morgens erwarteten uns köstlicher Kaffee, Tee und Biskuits.
Abends wurde es gesellig mit erfrischenden Getränken wie Sprudelwasser, Softdrinks, Bier oder Wein, dazu knusprige Snacks, Nüsse und oft Biltong – Südafrikas Spezialität aus getrocknetem Fleisch. Diese Pausen machten die Safarierlebnisse zu einem Genuss für alle Sinne.
Besonders in Erinnerung bleibt die herzliche Atmosphäre in kleinen Lodges, die köstlichen lokalen Spezialitäten und die entspannte Stimmung – wie auf der Skiding Farm in der Kleinkaroo.
Ein kleiner Fun Fact zum Schluss: Pommes in Südafrika sind weich und matschig – eine ganz eigene Spezialität. Pizza ist flach und käsig – einfach lecker. Für uns war es das Gesamtpaket aus Essen, Gastfreundschaft und Natur, das jede Mahlzeit zu einem besonderen Familienmoment machte. Da wird selbst eine „labbrige Pommes“ zur Erinnerung an ein echtes Familienabenteuer.
9. Tipps & Fazit zur Südafrika Selbstfahrerreise mit Kindern
Welche Tipps würdet ihr anderen Familien für ihre Südafrika Reise geben?
Wir haben Südafrika mit Kindern wirklich unterschätzt – und sind umso glücklicher, dass wir dieses Land endlich bereist haben. Es ist wunderschön, wild und gleichzeitig unglaublich entspannt. Ein Land, in dem man sich einfach treiben lassen kann – frei, sicher und voller Erlebnisse, die man am liebsten gar nicht mehr loslassen möchte.
Und genau das war das Besondere: Sich fallen zu lassen – erst in die Vorfreude, dann Tag für Tag ins Erleben. Anfangs hatten wir ehrlich gesagt gemischte Gefühle. Wir reisen sonst eher individuell und frei, und plötzlich war da ein fester Plan. Aber wir waren beide positiv überrascht, wie gut sich das angefühlt hat. Es hat uns unglaublich entspannt, weil wir wussten, dass alles gut organisiert ist, und wir uns einfach nur aufs Erleben konzentrieren konnten. Für Familien, die sonst vielleicht zögern, ein abenteuerlicheres Land zu bereisen, ist das der perfekte Weg: Freiheit im Kopf, aber Sicherheit im Gepäck.
Wenn wir die Reise noch einmal planen würden, würden wir im Tsitsikamma Nationalpark wahrscheinlich etwas weniger Zeit verbringen und dafür einen Tag länger in Plettenberg Bay bleiben. Dort warten kleine Abenteuer an jeder Ecke: Wellen, Wälder, gemütliche Cafés und dieser unverwechselbare Südafrika-Vibe, der einfach gute Laune macht.
Unser Tipp für Familien: Bleibt, wo immer es geht, zwei Nächte an einem Ort. Gerade mit Kindern ist das goldwert, denn man kommt an, kann durchatmen, die Umgebung wirklich erleben und hat trotzdem das Gefühl, unterwegs zu sein.
Und noch ein praktischer Tipp: Viele Lodges haben zwar Pools, aber die sind nicht beheizt. Draußen ist es warm, das Wasser aber oft frisch – perfekt für eine kurze Abkühlung. Wer länger planschen möchte, packt am besten Neoprenanzüge für die Kids ein. Dann steht dem Wasserspaß nichts im Weg!
Wir würden diese Familienreise nach Südafrika auf jeden Fall weiterempfehlen. Für uns war sie eine der schönsten Reisen überhaupt – voller Begegnungen, Natur, Freiheit und dieser besonderen Leichtigkeit, die man selten findet. Auch in unserer Community war die Begeisterung riesig: Viele hatten Südafrika mit Kindern im Mietwagen gar nicht auf dem Schirm und waren nach unseren Eindrücken total inspiriert.
Am Ende bleibt vor allem dieses Gefühl: Südafrika mit Kindern ist kein gewöhnliches Reiseziel – es ist ein Erlebnis. Eines, das dich verändert, bereichert und dir zeigt, wie wunderbar Reisen als Familie sein kann. Und für uns war es ganz sicher nicht das letzte Mal Afrika.
10. For Family Reisen – unser Extra-Tipp für die Reisevorbereitung
Ein kleiner, magischer Zusatz für jedes Familienabenteuer, der Lust auf mehr macht!
Für alle Familien, die sich auf Südafrika mit Kindern vorbereiten oder die Erinnerungen an ihre Reise entlang der Garden Route mit Kindern noch einmal aufleben lassen möchten: Schaut euch unbedingt den Kinofilm „Tafiti – Ab durch die Wüste“ an.
Der liebevoll animierte Film entführt Kinder in eine bunte Welt voller Abenteuer, Tiere und Natur. Er weckt Neugier und Freude, perfekt, um Kinder auf die Reise einzustimmen oder nach der Rückkehr gemeinsam in Erinnerungen zu schwelgen.
Alle Südafrika Individualreisen für Familien im Überblick
Fotos: Roadtyping | Marius Schatz